Wassermanagement

Die Forstwirtschaft kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Trinkwassergewinnung haben. Eine gut geplante Waldbewirtschaftung kann jedoch eine wichtige Maßnahme zur Erhaltung der Wasserqualität und zum Schutz von Wasserressourcen darstellen.

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Positive Auswirkungen einer gut geplanten Waldwirtschaft:

  • Schutz vor Erosion: Wälder verhindern Erosion und Sedimenteinträge in Flüsse, Seen und Grundwasser. Böden und andere Materialien werden durch die Wurzeln der Bäume zusammengehalten und verbleiben auf dem Waldboden, anstatt in die Gewässer ausgeschwemmt zu werden.
  • Retention von Schadstoffen: Wälder können auch Schadstoffe zurückhalten und reinigen. Die Pflanzen nehmen Schadstoffe aus der Luft und dem Boden auf, verarbeiten sie und speichern sie in ihren Wurzeln, Stämmen und Blättern.
  • Regulierung des Wasserhaushalts: Wälder tragen zur Stabilisierung des Wasserhaushalts bei. Sie halten Wasser zurück, speichern es und leiten es langsam in Flüsse, Seen und Grundwasserleiter ab. Dies trägt dazu bei, Hochwasserereignisse zu reduzieren, aber auch in Zeiten von Dürren weiterhin Wasser verfügbar zu halten.

Negative Auswirkungen bei unsachgemäßer Bewirtschaftung:

  • Bodenversauerung: Forstwirtschaft und die damit verbundene Entfernung von Bäumen können zu einer Versauerung des Bodens führen und eine Veränderung der Bodenchemie bewirken. Durch saure Niederschläge können Schwermetalle und andere giftige Elemente in den Boden eindringen und in das Grundwasser gelangen.
  • Entfernung von Vegetation: Rodungen und Entwaldung können zu einem erhöhten Abfluss und Erosion führen. Durch den Einsatz von schweren Maschinen kann die Auffüllung von Bächen und Flüssen mit Sediment erhöht werden, was die Wasserqualität beeinträchtigen kann.
  • Pestizide und Düngemittel: Die Verwendung von Pestiziden und Düngemitteln in der Forstwirtschaft kann zu einer Verschmutzung von Gewässern führen. Pestizide können in das Grundwasser eindringen und Düngemittel können in Flüsse und Seen gespült werden, wodurch Algenblüten entstehen und der Sauerstoffgehalt reduziert wird.


Insgesamt ist es wichtig, eher auf eine nachhaltige Forstwirtschaft zu setzen, bei der der Schutz der Wasserressourcen im Vordergrund steht. Dies beinhaltet die Vermeidung von chemischen Belastungen, die Wiederherstellung und Erhaltung natürlicher Ökosysteme sowie den Schutz empfindlicher Bereiche wie Quellen und Feuchtgebieten. Naturnahe Wälder haben eine positive Auswirkung auf die Trinkwassergewinnung. Sie schützen die Oberflächengewässer und den Boden vor Erosion und Verunreinigung. Das bedeutet, dass das Wasser sauberer und klarer ist und weniger behandelt werden muss, bevor es für den menschlichen Verzehr verwendet werden kann. Durch den Schutz und die Pflege der naturnahen Wälder wird auch das Grundwasser geschützt und dessen Qualität verbessert. Die Pflanzen nehmen Schadstoffe aus dem Boden auf und filtern das Wasser, wenn es durch den Boden bis hin zum Grundwasser gelangt. Zudem tragen naturnahe Wälder zur Erhaltung des Wasserhaushalts bei. Sie nehmen Regenwasser auf und geben es langsam und kontrolliert an den Boden und die Oberflächengewässer ab. Dadurch wird das Risiko von Hochwassern verringert und in Trockenperioden wird das Grundwasser aufgefüllt. Daher ist der Schutz und die Pflege naturnaher Wälder ein wichtiger Beitrag zu einer sicheren und nachhaltigen Trinkwassergewinnung.

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